Tierischer Nachwuchs in der h&p Rheinland-Pfalz/Hessen gGmbH

27. Juli. 2023Betreuungsstellen, Bewerber*innen, Jugendämter

Die h&p Rheinland-Pfalz/Hessen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gGmbH freut sich über den diesjährigen tierischen Nachwuchs in zwei Familienwohngruppen.

In den letzten Jahren wurde zunehmend auf die positiven Auswirkungen der tiergestützten Pädagogik auf die Entwicklung des Menschen und insbesondere auf Kinder und Jugendliche aufmerksam gemacht. Umso mehr freuen wir uns, dass mittlerweile in vielen Familienwohngruppen der h&p Rheinland-Pfalz/ Hessen gGmbH Tiere vertreten sind und auch tiergestützt pädagogisch gearbeitet wird. Die therapeutische Kraft der Tiere kann so genutzt werden, um den Kindern und Jugendlichen in ihren schwierigen Lebenssituationen eine weitere Unterstützung und Förderung zukommen zu lassen.

Die Interaktion mit den Tieren ermöglicht es oftmals den Kindern und Jugendlichen, eine positive Beziehung zu sich selbst und Vertrauen aufzubauen. Die Tiere sind unvoreingenommen, wertungsfrei und akzeptieren die Kinder und Jugendlichen bedingungslos, was dazu beitragen kann, dass sie sich sicher und geborgen fühlen. Sie können durch den Umgang mit den Tieren ihr Selbstbewusstsein aufbauen, ein Gefühl für Verantwortung entwickeln, Stress abbauen und Empathie entwickeln. Auch beim Lernen für die Schule kann sich die Anwesenheit eines Tieres positiv auswirken.

In zwei Familienwohngruppen gab es bislang auch schon tierischen Nachwuchs. So wurden in einer Familienwohngruppe in Hessen kurz hintereinander die Ponyfohlen Kaventsmann und Avocado geboren.

Auch gab es in der gleichen Gruppe kleinen Vogelnachwuchs: Fünf kleine Wachtelküken erblickten das Licht der Welt. Schon nach sechs Wochen legten sie fleißig kleine Eier.

In einer Erziehungsstelle in Rheinland-Pfalz wurde mit der Unterstützung eines Kindes ein Lämmchen großgezogen, welches vom örtlichen Schäfer abgegeben wurde. Das Lämmchen musste anfangs alle paar Stunden mit der Flasche gefüttert werden und wurde daher zunächst im Haus untergebracht, wo es sozusagen vollen Familienanschluss hatte. Erst nach Erreichen einer gewissen Selbständigkeit wurde es in die Gruppe der anderen Schafe integriert.

In beiden Gruppen wurden die Kinder in das Großziehen der Tiere einbezogen und konnten auf diese Weise lernen Verantwortung zu übernehmen, was sich sichtlich positiv auf ihre Entwicklung und ihr Selbstbewusstsein auswirkte. 

Regionalleitungen

Frau Lippert und Frau Schikorra